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Die Landwirtschaft in ganz Brasilien ist vom Export der in Monokulturen erzeugten Agrarprodukte geprägt und abhängig von globalisierten Industrieprodukten. Zum Beispiel die Amazonasmentroploe Manaus importiert heute rund 90% der Lebensmittel (darunter Fisch, Obst und Gemüse). Angesichts weltweiter Probleme wie der Ressourcenknappheit und der damit verbundenen sozialen und ökologischen Kosten muss die Zukunft der Landwirtschaft neu gedacht werden.
Lebensmittel wie Sojaöl, weisser Reis, Tomaten, Zwiebeln und andere Importprodukte dominieren auch am Amazonas die lokale Küche und wirken sich negativ auf die Gesundheit der Menschen aus. Immer noch herrschen Mikronährstoffmangel und chronische Mangelernährung. Gleichzeitig nehmen Übergewicht und chronische Krankheiten zu und sind die häufigsten Todesursachen bei Erwachsenen, wie der nationale Ernährungsleitfaden des brasilianischen Gesundheitsministeriums zeigt.
Dagegen bringen essbare Wildpflanzen PANC viele Vorteile für die Gesundheit, da sie eine grössere Vielfalt an Nährstoffen aufweisen, und gleichzeitig für die Umwelt, da sie die biologische Vielfalt erhöhen und die Risiken für die Produktivität verringern.
Wir haben uns die Aufgabe gestellt, möglichst nur mit dem zu kochen, was wir auf unseren Anbauflächen finden, und gemeinsam in einer Waldküche neue Rezepte zu kreieren.