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Die Millionenstadt Manaus liegt mitten im Amazonasregenwald und ist von intensiver Zuwanderung geprägt. Obwohl der Wald schon jetzt eine Vielzahl von Agrarerzeugnissen bieten könnte, fehlen lokale Produktionen, effektive Vertriebssysteme sowie Wissen und Forschung über Böden und landwirtschaftliche Methoden, insbesondere in der Agrarökologie. Konkret werden heute 90% der Lebensmittel aus anderen Bundesstaaten importiert. Hier setzen wir an!
Bereits seit Ende 2019 agieren wir als Kollektiv Arte & Escola na Floresta mit dem Landwirtschafts- und Kunstprojekt Agricultura Participativa mit eigenen Mitteln am CTA, Centro Treinamento Agroflorestal. Dieses befindet sich rund 20 km von der Stadtgrenze von Manaus entfernt im Bundesstaat Amazonas in Brasilien, im Corredor Ecologico des Schutzgebietes Reserve Adolphe Ducke. Das CTA wurde als Aussenstelle des botanischen Gartens MUSA, Museum of Amazonia, erstellt. Zur Infrastruktur gehören eine Unterkunft für 50 Personen, eine offene Küche, sanitäre Anlagen, Lagerräume für landwirtschaftliche Maschinen und zwei Gewächshäuser. Die Erstellung erfolgte über öffentliche Förderstellen, dessen Aktivitäten aufgrund politischer Differenzen eingefroren wurden. Seitdem fehlen Mittel. Ziel ist, die bestehende Infrastruktur in das neue Projekt mit erweiterten Anlagen zu integrieren und somit die Nutzung für die Zukunft sicherzustellen.